Order of St Henry

Bamberg

Tausendjähriges Jubiläum zum Tod des heiligen Kaisers Heinrich II. vom 12. Bis 14. Juli in Bamberg

Auf Einladung des Erzbischofs von Bamberg Herwig Gössl hat der St. Heinrichsorden in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der Feierlichkeiten ein Festprogramm zur Jahreshauptversammlung des Ordens am Samstag, den 13. Juli im Bistumshaus St. Otto organisiert und durchgeführt. Das Programm begann am Vortag mit einem Empfang im Erbacher Hof auf Einladung der Antiquare Christian Eduard Franke-Landwers und Freiherr Christoph von Seckendorff.
Am Samstag bat der Orden zum Besuch des Diözesanmuseums mit Sonderausstellung zum Symbol des Kreuzes sowie des Historischen Museums.
Die Mitgliederversammlung fand im Festsaal des Bistumshauses St. Otto statt. Als Festredner war Hochwürden Professor Peter Bruns geladen, der zur Kirchenpolitik des heiligen Kaisers referierte. Im Anschluss sprach Herr Markus Cottin aus Merseburg über die zahlreichen Besuche Heinrichs II. und seiner Gemahlin Kunigunde in Merseburg und deren Wirken in der bedeutenden Stadt.
Die St. Heinrichsnadel wurde dieses Jahr von unserem Ordensherrn Prinz Alexander an Professor Reinhard Schmidt aus Freiberg verliehen. Er hat sich als Oberberghauptmann Sachsens und Vorsitzender des Hochschulrates der TU Bergakademie Freiberg grosse Verdienste für den Bergbau erworben.

Am Abend fand ein Festkonzert der Bamberger Symphoniker im Dom unter Leitung des 97-jährigen Herbert Blomstedt. Es wurde die 9. Sinfonie von Anton Bruckner aufgeführt.

Am Sonntag wurde eine heilige Messe auf dem Domplatz vor etwa 2000 Gläubigen von Erzbischof Herwig Gössl zelebriert. Unser Orden beteiligte sich am feierlichen Einzug der Geistlichkeit und geladener Ordensträger vor den Altar. In seiner Predigt würdigte der Erzbischof die besonderen Verdienste des heiligen Kaisers um die Gründung des Erzbistums Bamberg, die Entwicklung der Stadt und der Christianisierung des dt. Reiches. Das Wirken Heinrichs sei angetrieben vom Glauben an Gott und das ewige Leben. Deshalb habe er das Bistum, Kirchen, Schulen und Klöster gegründet und das karitative Engagement gefördert. „Die Menschen sollten erfahren, wer der Grund allen Lebens ist. Sie sollen die Gegenwart des lebendigen Gottes feiern, und sie sollten spüren, dass sich der Schöpfer auch sorgt um das irdische Leben seiner Geschöpfe“, sagte Bischof Gössl und fügte hinzu: „Weil Kaiser Heinrich ganz fest mit der Wirklichkeit des ewigen Lebens gerechnet hat, darum konnte er sich mit aller Kraft und Energie für diese irdischen Belange einsetzen, ohne Rücksicht auf sich selbst und auf die eigene Gesundheit zu nehmen.“

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